Black + Decker PV1020L 10,8 V Dustbuster Pivot Akku-Handstaubsauger mit Black + Decker VF90 Ersatzfilter
Produktinformationen
Größe: 10,8 V | Stil: Dustbuster mit Ersatzfilter
Technische Details
ASIN B01KVNZHFI
Der Dustbuster ist ein saug-starker, kompakter, flexibler, praktischer und auch noch schicker Handstaubsauger. Die Lautstärke dürfte geringer sein und die Staubkammer ist definitiv optimierungswürdig. Dennoch; ein Gerät, das so viele Vorteile in sich vereint und dabei auch noch relativ preiswert ist, kann man trotzdem empfehlen. Hoffentlich kommt noch ein Nachfolger, der die Probleme ausmerzt.
Zunächst das Positive:
Dank der frei stellbaren Ladestation findet er bei mir direkt auf der Arbeitsplatte Platz. Dank des cleveren und sehr kompakten Designs, nimmt er dort auch nicht viel Platz weg. Er darf da auch sehr gerne stehen weil er wirklich schlicht und gediegen aussieht. Und ein bißchen fancy! Ist natürlich Geschmackssache. Jedenfalls ist er so immer schnell zur Hand.
Aber das Wichtigste: er saugt wirklich sehr gut!
Außerdem hat er alles Wichtige immer dabei. Die Fugendüse ist leicht ausziehbar und eine Bürste lässt sich leicht ausklappen. Damit ist er für die wichtigsten Aufgaben gut gerüstet.
Ist der Behälter voll, kann man einfach die Klappe öffnen und den Inhalt über dem Mülleimer entleeren. Der ganze Behälter lässt sich sehr einfach abnehmen. Dann kann man den Filter und auch das Kunststoffsieb heraus nehmen um es zu reinigen. Der ganze Behälter ist unter fließendem Wasser abspülbar, sehr schön.
Warum dann nur 4 Sterne? Um das zu beantworten, fange ich nochmal von vorne an. Nicht ganz von vorne, den ersten Sätzen habe ich nichts hinzu zu fügen.
- Aber hier: "das Wichtigste: er saugt wirklich sehr gut!" - Das Stimmt! Aber nach dem Motto "klappern gehört zum Handwerk" tut er das sehr laut. 85 dB sind echt kein Pappenstiel. Ich finde es noch erträglich, aber frage mich öfter mal, ob es denn noch angebracht ist, das Ding in Gang zu setzen.
- Und hier: "Damit ist er für die wichtigsten Aufgaben gut gerüstet." - aber eben auch für Einige Aufgaben nicht. Man kommt zum Beispiel nicht gut genug in Ecken. Dazu ist die ausziehbare Fugendüse zu kurz und zu breit und das ganze Gerät ebenso. Das ist nicht ungewöhnlich für solche Geräte und der Dustbuster ist kompakter und schlanker als die Meisten. Dennoch: man wünscht sich in solchen Situationen aufsteckbares Zubehör und das gibt es für den Dustbuster Pivot nicht.
- "Ist der Behälter voll, kann man einfach die Klappe öffnen und den Inhalt über dem Mülleimer entleeren." - Ja, nur ist letzteres nicht ganz so einfach. Hier muß ich etwas Ausholen und meinem Hang zum Klugsch....n nachgeben. Sie dürfen den nächsten Teil gerne überspringen, es sei denn Sie sind ein Entwickler von Black&Decker.
Der Dustbuster arbeitet eigentlich nach dem Prinzip eines Zyklonabscheiders. Das heißt, die angesaugete Luft strömt zusammen mit dem Staub und Dreck tangential in eine zylindrische Kammer. In der Kammer wirbelt die Luft um deren Längsachse und wird mittig entlang der Rotationsachse abgesaugt. Vor der Ausströmöffnung werden mit einem gröberen Filter oder Sieb und einem feinen Filter Partikel aus der Luft gefiltert. Das Meiste kommt aber gar nicht bis dorthin. Da die Luft in der Kammer wirbelt, werden Staub und Dreck durch die Fliehkraftwirkung an die Wand gepresst, wo die Luftgeschwindigkeit am geringsten ist. Dort wird der meiste Schmutz abgeschieden indem er einfach nach unten fällt.
So das Prinzip; designbedingt ist die Kammer beim Dustbuster Pivot aber liegend angeordnet. Deshalb kann der Schmutz nicht nach unten fallen sondern bleibt im Luftstrom und wird immer weiter geschoben. Hinzu kommt ein Konstruktionsfehler der nicht nötig wäre: Die Einströmöffnung ist von einer Gummiklappe verschlossen, welche sich selbsttätig öffnet wenn Luft eingesaugt wird. Diese blockiert im offenen Zustand den Luftwirbel. Dadurch kann die Luft maximal eine Umdrehung weit zirkulieren. Staub und Schmutz bleiben an der Klappe hängen und werden zusammengepresst.
Das führt neben anderen Kleinigkeiten dazu, daß man den Behälter nicht einfach ausleeren kann, da sich der zusammengedrückte Schmutz zwischen Sieb und Behälter verklemmt. Man muß also mit einem Werkzeug (Löffelstiel...) ran und das ist wirklich ziemlich ärgerlich.
- Weiter geht es beim Reinigen von Sieb und Filter: Auch das ist nicht so einfach und auch nicht so angenehm. Die Löcher in dem Kusstoffsieb sind relativ groß. Einerseits schafft es dadurch sehr viel Schmutz zum Filter der sich relativ schnell zusetzt. Auch das ein Grund für die steigende Lautstärke, denke ich. Der Motor hat einfach mehr zu Arbeiten wenn der Filter voll ist.
Es ist aber auch eine sehr staubige Angelegenheit, den Filter auszuklopfen. Leider muß man dasbei diesem Gerät sehr häufig tun.
Ein weiteres Problem ist, daß Sandkörner in den Löchern des Siebes hängen bleiben. Wer Kinder hat, der weiß; die bestehen zur Hälfte aus Sand, den man dann überall weg saugen muß. Entsprechend sind in dem Sieb relativ schnell viele Löcher dicht. Man kann Sie zwar mit einer Roulladennadel reinigen, das macht aber wirklich keinen Spaß. Es sind nämlich wirklich viele.
...ist dieser Akkuhandstaubsauger von Black & Decker. Die Saugleistung ist überzeugend, das Material robust und an viele kleine Details wurde gedacht: Der Saugrüssel kann für den Arbeitsmodus unterschiedlich abgewinkelt eingestellt, zum Abstellen und/oder Laden auch vollständig eingeklappt werden. Die beutellose Zentrifuge ist durch einfachen Dreh zur Entleerung zu öffen. Aus dem Rüssel kann eine eingebaute Fugendüse gezogen oder wahlweise eine kleine Textilbürste geklappt werden. Einzig die Geräuschkulisse könnte gedämmter ausfallen, ist aber aufgrund der normalerweise kurzen Anwendungszeit auf kleineren Flächen tolerabel. In Vergleichstests ist das Produkt mit Regelmäßigkeit auf vorderen Plätzen zu finden.
Produktinformationen
Größe: 10,8 V | Stil: Dustbuster mit Ersatzfilter
Technische Details
ASIN B01KVNZHFI
Der Dustbuster ist ein saug-starker, kompakter, flexibler, praktischer und auch noch schicker Handstaubsauger. Die Lautstärke dürfte geringer sein und die Staubkammer ist definitiv optimierungswürdig. Dennoch; ein Gerät, das so viele Vorteile in sich vereint und dabei auch noch relativ preiswert ist, kann man trotzdem empfehlen. Hoffentlich kommt noch ein Nachfolger, der die Probleme ausmerzt.
Zunächst das Positive:
Dank der frei stellbaren Ladestation findet er bei mir direkt auf der Arbeitsplatte Platz. Dank des cleveren und sehr kompakten Designs, nimmt er dort auch nicht viel Platz weg. Er darf da auch sehr gerne stehen weil er wirklich schlicht und gediegen aussieht. Und ein bißchen fancy! Ist natürlich Geschmackssache. Jedenfalls ist er so immer schnell zur Hand.
Aber das Wichtigste: er saugt wirklich sehr gut!
Außerdem hat er alles Wichtige immer dabei. Die Fugendüse ist leicht ausziehbar und eine Bürste lässt sich leicht ausklappen. Damit ist er für die wichtigsten Aufgaben gut gerüstet.
Ist der Behälter voll, kann man einfach die Klappe öffnen und den Inhalt über dem Mülleimer entleeren. Der ganze Behälter lässt sich sehr einfach abnehmen. Dann kann man den Filter und auch das Kunststoffsieb heraus nehmen um es zu reinigen. Der ganze Behälter ist unter fließendem Wasser abspülbar, sehr schön.
Warum dann nur 4 Sterne? Um das zu beantworten, fange ich nochmal von vorne an. Nicht ganz von vorne, den ersten Sätzen habe ich nichts hinzu zu fügen.
- Aber hier: "das Wichtigste: er saugt wirklich sehr gut!" - Das Stimmt! Aber nach dem Motto "klappern gehört zum Handwerk" tut er das sehr laut. 85 dB sind echt kein Pappenstiel. Ich finde es noch erträglich, aber frage mich öfter mal, ob es denn noch angebracht ist, das Ding in Gang zu setzen.
- Und hier: "Damit ist er für die wichtigsten Aufgaben gut gerüstet." - aber eben auch für Einige Aufgaben nicht. Man kommt zum Beispiel nicht gut genug in Ecken. Dazu ist die ausziehbare Fugendüse zu kurz und zu breit und das ganze Gerät ebenso. Das ist nicht ungewöhnlich für solche Geräte und der Dustbuster ist kompakter und schlanker als die Meisten. Dennoch: man wünscht sich in solchen Situationen aufsteckbares Zubehör und das gibt es für den Dustbuster Pivot nicht.
- "Ist der Behälter voll, kann man einfach die Klappe öffnen und den Inhalt über dem Mülleimer entleeren." - Ja, nur ist letzteres nicht ganz so einfach. Hier muß ich etwas Ausholen und meinem Hang zum Klugsch....n nachgeben. Sie dürfen den nächsten Teil gerne überspringen, es sei denn Sie sind ein Entwickler von Black&Decker.
Der Dustbuster arbeitet eigentlich nach dem Prinzip eines Zyklonabscheiders. Das heißt, die angesaugete Luft strömt zusammen mit dem Staub und Dreck tangential in eine zylindrische Kammer. In der Kammer wirbelt die Luft um deren Längsachse und wird mittig entlang der Rotationsachse abgesaugt. Vor der Ausströmöffnung werden mit einem gröberen Filter oder Sieb und einem feinen Filter Partikel aus der Luft gefiltert. Das Meiste kommt aber gar nicht bis dorthin. Da die Luft in der Kammer wirbelt, werden Staub und Dreck durch die Fliehkraftwirkung an die Wand gepresst, wo die Luftgeschwindigkeit am geringsten ist. Dort wird der meiste Schmutz abgeschieden indem er einfach nach unten fällt.
So das Prinzip; designbedingt ist die Kammer beim Dustbuster Pivot aber liegend angeordnet. Deshalb kann der Schmutz nicht nach unten fallen sondern bleibt im Luftstrom und wird immer weiter geschoben. Hinzu kommt ein Konstruktionsfehler der nicht nötig wäre: Die Einströmöffnung ist von einer Gummiklappe verschlossen, welche sich selbsttätig öffnet wenn Luft eingesaugt wird. Diese blockiert im offenen Zustand den Luftwirbel. Dadurch kann die Luft maximal eine Umdrehung weit zirkulieren. Staub und Schmutz bleiben an der Klappe hängen und werden zusammengepresst.
Das führt neben anderen Kleinigkeiten dazu, daß man den Behälter nicht einfach ausleeren kann, da sich der zusammengedrückte Schmutz zwischen Sieb und Behälter verklemmt. Man muß also mit einem Werkzeug (Löffelstiel...) ran und das ist wirklich ziemlich ärgerlich.
- Weiter geht es beim Reinigen von Sieb und Filter: Auch das ist nicht so einfach und auch nicht so angenehm. Die Löcher in dem Kusstoffsieb sind relativ groß. Einerseits schafft es dadurch sehr viel Schmutz zum Filter der sich relativ schnell zusetzt. Auch das ein Grund für die steigende Lautstärke, denke ich. Der Motor hat einfach mehr zu Arbeiten wenn der Filter voll ist.
Es ist aber auch eine sehr staubige Angelegenheit, den Filter auszuklopfen. Leider muß man dasbei diesem Gerät sehr häufig tun.
Ein weiteres Problem ist, daß Sandkörner in den Löchern des Siebes hängen bleiben. Wer Kinder hat, der weiß; die bestehen zur Hälfte aus Sand, den man dann überall weg saugen muß. Entsprechend sind in dem Sieb relativ schnell viele Löcher dicht. Man kann Sie zwar mit einer Roulladennadel reinigen, das macht aber wirklich keinen Spaß. Es sind nämlich wirklich viele.
...ist dieser Akkuhandstaubsauger von Black & Decker. Die Saugleistung ist überzeugend, das Material robust und an viele kleine Details wurde gedacht: Der Saugrüssel kann für den Arbeitsmodus unterschiedlich abgewinkelt eingestellt, zum Abstellen und/oder Laden auch vollständig eingeklappt werden. Die beutellose Zentrifuge ist durch einfachen Dreh zur Entleerung zu öffen. Aus dem Rüssel kann eine eingebaute Fugendüse gezogen oder wahlweise eine kleine Textilbürste geklappt werden. Einzig die Geräuschkulisse könnte gedämmter ausfallen, ist aber aufgrund der normalerweise kurzen Anwendungszeit auf kleineren Flächen tolerabel. In Vergleichstests ist das Produkt mit Regelmäßigkeit auf vorderen Plätzen zu finden.
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